Wie kommt man auf eine…
…in Deutschland noch nicht erhältliche Hirsesorte?
Vor fast 10 Jahren arbeitete unser Geschäftsführer Erwin Hurter bei dem österreichischen Landwirt, welcher als erster die Wirksamkeit der Braunhirse erkannte. Vor allem in den Anfangsjahren wurde stets von der Verwendung der Braunhirse gewarnt, dies ist teilweise noch im Internet zu lesen. Ob dies der Wahrheit entspricht, können und wollen wir nicht sagen. Dieser oben erwähnte Landwirt hat einen Vater (Adi), welcher die Braunhirse in die Reformhäuser und Bioläden brachte. Ein begnadeter Mann, welcher zusammen mit seinem Sohn der Braunhirse zu hoher Bekanntheit verhalf. In der Zeit als unser Geschäftsführer bei diesem Landwirt in Österreich mitunter als Produktentwickler arbeitete, sagte Adi; “ Es gibt noch eine bessere Hirsesorte für die Gelenke“.
Bereits in dieser Zeit ging die Suche nach der „besten Hirse“ los.
Diese Suche entwickelte sich als besonders schwierig, da die Hirsefamilien zwar bekannt, aber die einzelnen Sorten nur teilweise erforscht waren.
Corakorn gehört zur Familie der Fingerhirsen, aber wiederum besteht diese Familie aus unzähligen Sorten. Diese Sorten unterscheiden sich wiederum im optischen Aussehen und in den Inhaltsstoffen. Eine Grobübersicht des Hirsestammbaumes ist auf unserer Seite zu sehen.
Nach folgenden Eckdaten wurde geforscht:
1. hoher Calciumgehalt
2. niedriger Oxalsäuregehalt
3. alle weiteren Inhaltsstoffe sollte höher als bei Braunhirse sein
4. angenehmer Geschmack
Es vergingen 8 Jahre bis der Durchbruch bei der Hirseforschung kam, zu einem Zeitpunkt als unser Geschäftsführer nicht mehr an einen Erfolgt glaubte. Ein Freund organisierte bei seinem Indienurlaub einige Hirseproben. Bei diesen Proben war Corakorn dabei, es war die 684 Hirsesorte, welche auf Inhaltsstoffe untersucht wurde. Man kannte zwar jetzt die Sorte, aber anscheinend baute keiner diese alte Sorte an.
Aber die weitere Suche wurde belohnt!
Nachträglich gesehen hätte man sich auf die Suche nach den alten Namen machen sollen. Bereits aus dem lateinischen Namen von Corakorn (coracana eleusine) hätte man die Bedeutung erkennen können.
Cora bedeutet aus dem altindischem „bewegliches Gelenk“ und eleusine ist ein weiterer Beiname der Getreidegöttin Demeter. Durch den Namen eleusine erkennt man bereits die hohe Bedeutung vor 3000 Jahren, warum sonst hat man diese Hirsesorte ein so schönen Namen gegeben.
Das Puzzle war gelöst und Corakorn konnte angebaut werden. Da dies alles nicht so einfach ist, wie es sich anhört wurde dieses Projekt auf zwei Schultern verteilt. Somit hat unsere Firma zwei Geschäftsführer neben Erwin Hurter (Drogist) auch den Apotheker Nikolaus Kusiek.
Corakorn ist seit 2013 in vielen Bioläden und Reformhäusern jetzt erhältlich.